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Hermann Hesse (1877 - 1962) 

Der Gegensatz Geist und Natur prägte sein Schaffen.
Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw geboren, seine Eltern waren Pietisten und arbeiteten als Missionare, für einige Zeit auch in Indien. Hesse sollte Theologe werden, besuchte die Lateinschule in Göppingen und ab Herbst 1881 das evangelisch-theologische Seminar in Maulbronn, riss aber von dort schon im darauffolgenden Jahr aus.
Versuche in verschiedenen Berufen scheiterten, bis er schließlich eine Buchhändlerlehre machte und von 1899 bis 1903 eine Buchhandlung in Basel  führte. Ab 1904 war er freier Schriftsteller und lebte bis 1912 am Bodensee. In diese Zeit fallen Werke wie die Romantischen Lieder (1899) und erste Entwicklungsromane wie Peter Camenzind.
Sie sind, wie auch die späteren Romane, stets von autobiographischen Gesichtspunkten geprägt und beschreiben die Loslösung vom konventionellen Elternhaus und die Reifezeit junger Menschen. 1905 gründete er mit Ludwig Thoma die anti-wilhelminische Zeitschrift März.
1911 unternahm er eine Indienreise, die sein Werk stark beeinflussen sollte. Seine zweite Schaffensperiode fällt in die Zeit nach dem I. Weltkrieg, wo er sich wegen pazifistischer Äußerungen in Deutschland sehr unbeliebt gemacht hatte. Sie umfasst Romane wie Demian (1919), Siddharta (1922) und den Steppenwolf (1927), die seine bisherigen Themen um den Dualismus zwischen verstand und Gefühl, Geist und Sinnlichkeit erweiterten.
Die Romane seiner Reifezeit, beginnend mit Narziß und Goldmund (1930), und der Höhepunkt seines Schaffens, Das Glasperlenspiel (1943), führten alle diese Themen zusammen zu einem tiefen, ausgleichenden Humanismus. Von den Nazis wurde Hesse als "Landesverräter" stark angefeindet, da er ab seit 1923 Schweizer Staatsbürger war, konnten sie nichts anhaben.
1946 erhielt er den Nobelpreis für Literatur, 1955 den Friedensnobelpreis des Deutschen Buchhandels. Er starb am 9. August 1962 in Montagnola im Tessin und konnte nicht mehr erleben, wie seine Werke, ausgehend von der amerikanischen Hippie-Bewegung, in der ganzen Welt eine große Renaissance feierten.
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...dal såu fnèster al scåulta la vétta dal månnd e di òmen e al sà d èser lasè fòra, mo an s mâza brîSa, parché un arSói ed faid ai dîS ch\'l à da scuntèr infén ala fén ste padimänt int al sô côr, ste padimänt imäns ch\'al rapreSänta quall che, in fén di cónt, al tgnarà murîr
a n avän brîSa da stèr lé a lèZer par vî d dscurdères ed nó e dla nôstra vétta ed tótt i dé, mo invêzi par turnèr a guintèr padrón, cån man fairma, cån pió cusiänza e maturitè, dla nôstra vétta
äl lègrum äli én al dsfères dal giâz dal’âlma
cme côrp tótt a sän individuèl, cme âlma mâi
la pió pèrt dla Zänt i n vôlen bSa nudèr prémma d èser bón ed nudèr
ognón l à al sô dvair int la vétta, mo al n é mâi quall ch’arêv sêlt ló
quand t òdi una parsåNna, t òdi in lî quèl ch’l é una pèrt ed té
zarchèr al vôl dîr: avair un obietîv. Mo catèr al vôl dîr : èser lébber, avanzèr avêrt, an avair inción obietîv
zertón i s pänsen parfèt såul parché i pretànnden manc da låur